Sagen Sie Verunreinigungen in nicht leitenden Flüssigkeiten den Kampf an!
Elektrostatische Ölreinigungssysteme von FRIESS entfernen Partikel, die bis zu 0,1 µm klein sind, und gleichzeitig Alterungserscheinungen wie Harze und Oxidationsprodukte. Das erhöht nicht nur die Standzeit und Lebensdauer des Öls, sondern optimiert parallel die Maschinenpräzision und reduziert Hydraulikstörungen.
Mietangebot: Um sich von der Leistung eines FRIESS elektrostatischen Ölreinigungssystems zu überzeugen, bieten wir Mietphasen als Testmöglichkeit an.
Wie funktioniert eine elektrostatische Reinigung?
Unsere Ölreinigungsanlage wird im Nebenstrom an den Ölbehälter angeschlossen. Das Öl wird anschließend mithilfe einer Zahnradpumpe aus dem Vorratsbehälter in die elektrostatische Ölreinigungsanlage transportiert. Dort sorgen Elektroden mit einer Hochspannung von 14.000 V dafür, dass im Öl enthaltene Verschmutzungen angezogen und auf Reinigungselementen eingelagert werden. Das innovative FRIESS Prinzip entfernt sowohl harte Verunreinigungen wie Metallpartikel, Dichtungsabrieb oder Späne als auch weiche Verunreinigungen wie Oxidationsprodukte, Verharzungen und klebrige Schlammpartikel.
Das Besondere an dieser Methode ist, dass Sie nicht auf eine Porengröße beschränkt sind. Im Unterschied zu anderen Filtern wirken hier die Feldkräfte eines elektrostatischen Feldes auf Partikel aller Größen. Sie erhalten dadurch ein besonders sauberes Öl, das sogar reiner ist als Neuöl! Somit ersparen Sie sich einen teuren und zeitintensiven Ölwechsel.
Die Vorteile im Überblick:
Inhalt:
Welche Punkte sind für eine ausreichende Ölqualität zu beachten, damit Ausfälle reduziert und Kosten gesenkt werden können? Lernen Sie die Methode der elektrostatischen Ölfilterung und deren Vorteile besser kennen.
Mit der elektrostatischen Tiefenfiltration und Entfernung von Oxidationsprodukten und Harzen sind Standzeiten von 10 bis 20 Jahre keine Seltenheit! Maschinenausfälle werden meist um bis zu 70 % reduziert.
Der Schmierfilm zwischen den einzelnen, sich gegeneinander bewegenden Komponenten sind zum Teil nur 1 – 4 µm dünn. Wenn dann Schmutzpartikel mit dem Hydrauliköl in diesen Schmierspalt gedrückt werden, unterbricht das Partikel den Schmierfilm. Dadurch kann die Oberfläche partiell geschädigt werden und es entstehen neue Partikel. Diese neuen Partikel erzeugen weitere Partikel und die Verschmutzung des Öles steigt exponentiell an. Im Lauf des Betriebes wird z.B. die Spitze eines Zahnrades oder eines Flügels einer Flügelzellenpumpe immer weiter abgetragen und die Förderleistung der Pumpe nimmt ab. Bei Ventilen kann es zu inneren Leckagen kommen und die Regelpräzision der Hydraulik nimmt ab.
Da das Öl mit hoher Geschwindigkeit und unter hohem Druck durch die Anlage gepumpt wird, treffen die im Öl enthaltenen Partikel mit hoher Energie auf Steuerkanten, Düsen usw. Dabei kommt es dazu, dass die Partikel beim Aufprall die Oberfläche beschädigen und neue Partikel produzieren. Langfristig führt die Erosion zu verringerter Regelpräzision und inneren Leckagen. Oft finden sich in defekten Ventilen “ausgewaschene” Leitungen und Bauteile. Hier haben Partikel stetig Material abgetragen.
Oxidationsprodukte, auch als Verharzung oder Varnish bekannt, sind Alterungserscheinungen von Öl. Dies tritt durch die Reaktion von dem Öl mit dem Sauerstoff in der Luft auf. Das Öl wird oxidiert. Üblicherweise ist diese Reaktion ziemlich träge und langsam. Partikel und Verschmutzungen im Öl wirken aber als Katalysator für diese Reaktion. Somit reagiert das Öl schneller, je mehr Partikel vorhanden sind.
Auch die Öltemperatur hat einen Einfluss auf die Oxidation des Öles. Bei Temperaturen unter 60 °C ist die Reaktionsgeschwindigkeit relativ langsam. Bei Temperaturen über 60 °C verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei jeder Temperaturerhöhung von ca. 10 °C. Aus diesem Grund werden Ölkühler eingesetzt, um die Öltemperatur nicht zu hoch steigen zu lassen.
Das Varnish führt auf Dauer zu erheblichen Betriebsschwierigkeiten in der Hydraulik, da es keine Flüssigkeit mehr ist, sondern ein Feststoff. Dies führt zum Verkleben von Ventilen, die sich langsamer bewegen. Im Extremfall verklebt das Varnish ein Ventil vollständig und es muss getauscht werden. Wegen der im Varnish enthaltenen Partikel, ist es auch häufig sehr abrasiv.
Grobe bis sehr feine Partikel können im Hydrauliksystem teure Schäden verursachen. Ausfälle, die Produktionsstillstände bedeuten, sowie kostspielige Reparaturmaßnahmen, behindern den reibungslosen Betrieb.
Unsaubere Hydrauliköle besitzen eine abrasive Wirkung auf die Bauteile des Hydrauliksystems. Durch den stark beschleunigten Verschleiß treten vermehrt Schäden an Hydraulikmotoren, Pumpen, Kolben und Ventilen auf.
Ein sauberes Hydrauliköl muss in der Regel nicht ausgetauscht werden, sodass teure Ölwechsel und Entsorgungskosten deutlich gesenkt werden. Herkömmliche Filter, die bereits im System verbaut sind, halten Partikel ab einer bestimmten Größe zurück.
Häufiges Problem: Feinstpartikel, die auch durch die Alterung des Öls entstehen, werden durch die Standardfiltration unzureichend erfasst.
Das Ergebnis der Hydraulikölfiltration sollte der empfohlenen Reinheitsklasse des Öls der Hydraulikanlage entsprechen!
Bei den Komponenten des Hydrauliksystems haben die Hersteller Vorgaben, welche Reinheitsklasse das Hydrauliköl haben muss, um die Systemanforderungen zu erfüllen. Diese Vorgaben stellen den maximalen Verschmutzungsgrad dar, bei dem diese Komponenten noch sicher betrieben werden können. Die Vorgaben für die individuellen Komponenten (wie Proportionalventile) oder für die gesamte Anlage, erfahren Sie von dem jeweiligen Hersteller.
Je nach Komponenten kann diese Vorgabe sehr unterschiedlich ausfallen. Die empfohlene Reinheitsklasse gibt auch Aufschluss darüber, welche Hydraulikölfilter für Ihre Hydraulikanlage geeignet sind.
Je feiner das Ventil oder die Komponente arbeitet, umso sauberer muss das Öl sein. Die Vorgabe für die Gesamtanlage entspricht in den meisten Fällen dem benötigten Reinheitsgrad für die anspruchsvollste Komponente im System.
Bitte beachten Sie, dass die Einhaltung von solchen Reinheitsvorgaben nicht nur technisch wichtig sind, sondern dies auch ein Thema bei Gewährleistungsschäden sein kann. Die meisten Hersteller verweigern die Gewährleistung für Ihre Komponenten, wenn diese mit Hydrauliköl betrieben worden sind, welches nicht den Reinheitsvorgaben entspricht.
Verwenden Sie also einen Hydraulikfilter, der in der Lage ist, den geforderten Reinheitsgrad aufrechtzuerhalten.
Mehr Informationen zu Reinheitsklassen und wie man eine Ölanalyse auswertet, finden Sie hier:
➥ Ölanalyse von Hydrauliköl
Hydraulikfilter können auf zwei unterschiedliche Arten differenziert werden:
Siebfilter sind ein sehr rudimentärer Typ Filter, bei dem ein feines Sieb verwendet wird, um Partikel und Feststoffe aus dem Hydrauliköl zu entfernen. Dieser Typ Filter ist sehr stabil. Die Filterleistung wird durch die Porengröße des Siebs bestimmt.
Über den Rücklauffilter wird das Öl aus dem System dem Tank wieder zurückgeführt. Dadurch wird gewährleistet, dass die in den Komponenten der Hydraulikanlage entstehenden Verunreinigungen nicht in den Tank gelangen.
Tiefenfilter sind Filtereinsätze, die eine dreidimensionale und unregelmäßige Pore haben. Im Gegensatz zum Siebfilter bestimmt die Größe der Pore an der Oberfläche des Filterelements nicht die Filterleistung, da die Pore eine gewisse Tiefe hat, in der sich die Dimensionen der Pore verändern. So können auch sehr feine Partikel aus dem Hydrauliköl entfernt werden. Ein solcher Filter wird meist aus Vliesstoffen hergestellt.
Nebenstromfilter arbeiten parallel zum Hauptstrom des Hydrauliksystems. Sie fördern das Öl aus dem Sammeltank, durch den Filter und wieder in den Sammeltank zurück. Da der Kreislauf hier eingestellt werden kann, wie es für den Filter am besten geeignet ist, werden hier vornehmlich Tiefenfilter eingesetzt, um die kleineren Partikel im Hydrauliköl zu entfernen. Diese können nur bei niedrigen Volumenströmen und gleichbleibendem Druck entfernt werden.
Der FRIESS Hydraulikölfilter arbeitet im Nebenstrom.
Druckfilter kommen nach der Hydraulikpumpe zum Einsatz und sollen das System vor Verunreinigungen schützen. Aufgrund seiner Positionierung muss ein solcher Filter große Druckstöße und hohe Drücke aushalten. Auch variiert der Durchfluss stark. Aufgrund der Anforderungen an einen Filter, der an dieser Stelle eingebaut wird, wird hier meistens ein Oberflächenfilter eingesetzt, da Tiefenfilter diese Belastungen nicht aushalten.
Saugfilter werden vor der Hydraulikpumpe platziert, um zu verhindern, dass größere Partikel in die Pumpe gelangen und dort Schäden verursachen.
! Saug,- Druck- und Rücklauffilter dienen primär dem direkten Schutz von Hydraulik-Komponenten im System und nicht, um feinere Verschmutzung aus dem System zu entfernen.
Diese Aufgabe kommt der Nebenstromfiltration zu, die häufig auch mehrstufig mit mehreren Hydraulikfiltern in unterschiedlicher Filterfeinheit ausgeführt ist.
Wo klassische Hydraulikölfilter mit Filterelementen mit Poren arbeiten, um Partikel aus einem System zu entfernen, arbeiten elektrostatische Ölreinigungsanlagen von FRIESS mit einem völlig anderen Wirkprinzip:
Zwischen zwei Elektroden wird mittels Hochspannung ein elektrostatisches Feld erzeugt, welches eine Kraft auf geladene Partikel ausübt. Schmutzpartikel sind grundsätzlich in irgendeiner Form geladen, weshalb diese durch das elektrostatische Feld abgelenkt werden und auf Einsätzen zwischen den Elektroden aufgefangen werden können.
Weil das Feld eine Kraft auf Partikel ausübt, unabhängig davon, wie groß oder klein diese sind, können noch signifikant kleinere Partikel aus dem Hydrauliköl entfernt werden als mit herkömmlichen Tiefenfiltern.
Zusätzlich können auch weiche Verunreinigungen wie Harze, Oxidationsprodukte wie Varnish (Verharzungen) auf diese Weise zurückgehalten werden, wo diese weichen Verunreinigungen sich durch die Poren von anderen Filtertechnologien drücken oder diese sofort verstopfen. Die FRIESS EFR Hydraulikfilter entfernen die weichen Verunreinigungen wie Oxidationsprodukte ohne Verstopfung der Filtermedien.
Die EFR-Filtertechnik (elektrostatische Ölreinigung) beugt damit Alterserscheinungen des Hydrauliköls vor, wie keine andere Ölfiltertechnik. Wir haben es bei dem EFR Hydraulikölfilter mehr mit einer Aufbereitung des Hydrauliköls zu tun, als nur mit der reinen Filtration von Schwebepartikeln einer bestimmten Größe.
Das große Volumen erlaubt eine hohe Aufnahmekapazität von Verunreinigungen und damit lange Betriebszeiten, bevor das günstige Filtermaterial ausgetauscht werden muss.
Herausnahme eines gebrauchten FRIESS Ölfilterelements der EFR-Ölreinigungsanlage
Das ursprünglich weiße Filtermaterial ist mit teerartigen Ablagerungen, Oxidationsprodukten und Feinstpartikeln bedeckt. Durch herkömmliche Filter, nicht filterbare Harze und Kleinstpartikel werden mit dem FRIESS Hydraulikölfilter zurückgehalten.
Die Reinigung des EFR Hydraulikölfilters ist denkbar einfach. Durch den Betrieb im Nebenstrom ist der Zugang zu den Reinigungselementen ohne Aufwand jederzeit möglich, ohne den Betrieb der Hydraulikanlage zu unterbrechen. Eine Reinigung der Elektroden und Austausch der Filterelemente hängt vom Grad der Verschmutzung ab.
Wir empfehlen den Grad der Verschmutzung nach 2000 Betriebsstunden zu prüfen und ggf. eine Reinigung durchzuführen. Die Betriebsstunden sowie der empfohlene Wechsel der Reinigungselemente werden auf dem Display angezeigt. Der FRIESS Hydraulikölfilter läuft automatisch, kann aber auf Handbetrieb umgestellt werden. Die Bedienelemente und Menüführung werden auf einfache Weise auf dem Display dargestellt und sind besonders nutzerfreundlich.
Der Einsatz der Verbrauchsmaterialien ist im Vergleich zu anderen Verfahren gering, da die Verschmutzungen, die aus dem System entfernt werden, auf der großen Oberfläche der Filterelemente gelagert werden und somit eine weitaus höhere Schmutzaufnahmekapazität haben als beispielsweise Filterkartuschen.
Je weniger Öl verbraucht wird, desto weniger Öl muss auch entsorgt werden. Öl verursacht von seiner Förderung bis zur Entsorgung große Mengen an CO₂. Wenn weniger Öl verbraucht wird, wirkt sich dies positiv auf die Umweltbilanz aus.
Möglichkeiten, die Ihnen den Kauf eines FRISS Hydraulikfilters erleichtern:
Bevor Sie den FRIESS elektrostatischen Hydraulikfilter kaufen, können Sie in einer Mietphase den Filter ausgiebig testen.
In dieser Zeit stehen wir Ihnen für die Integration und Support gerne zur Verfügung. Bis zu 2 Monatsmieten werden auf den Kaufpreis angerechnet, sodass Sie sich ohne jedes Risiko von der Leistung 2 volle Monate überzeugen können, die Ihnen bei Kauf angerechnet werden.
Zu der Kaufoption besteht die Möglichkeit, den ERF Hydraulikölfilter über ein attraktives Leasingangebot einschließlich Ersatzteilservice zu finanzieren. Sprechen Sie uns einfach an.
FRIESS Produkte sind Made in Germany und bereits lange bei einer Vielzahl von Kunden im Einsatz. Als Hersteller der elektrostatischen Hydraulikfilter bieten wir Ihnen zusätzlich unsere Erfahrung und bestes technisches Knowhow für eine erfolgreiche und langlebige Lösung mit hoher Kundenzufriedenheit.
Um die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit Ihrer hydraulischen Anlagen zu erhalten und die Herstellervorgaben zu erfüllen, ist der Kauf eines geeigneten Hydraulikölfilters ein wichtiger Schritt.
Vor dem Kauf ist es notwendig, die Anforderungen, die das System an das Öl stellt, zu verstehen:
Den richtigen Filtertyp auswählen!
In den meisten Anlagen sind Saug- und Druckfilter schon vorhanden. Hydraulikölfilter, die im Nebenstrom installiert werden, können in nahezu allen Anlagen für eine Tiefenfiltration zusätzlich integriert werden.
Die richtige Größe und Leistung des Filters!
Bestimmende Faktoren sind hier der Druck, die Durchflussrate, das Ölvolumen, die Anforderung an die Einheit des Öls.
Welche Partikelgröße soll zurückgehalten werden?
Je feiner der Filter, desto kleiner die Partikel, die zurückgehalten werden können. FRIESS elektrostatische Hydraulikölfilter halten feinste Partikel und Oxidationsprodukte zurück, die durch die gängigen Filtermaterialien nicht erfasst werden können.
Filterwechsel:
In welchen Intervallen muss der Filter gewechselt werden? Längere Intervalle senken die Wartungskosten.
Kompatibilität:
Stellen Sie sicher, dass der Hydraulikfilter in Ihr System integriert werden kann. FRIESS EFR Hydraulikfilter können in jedem System im Nebenstrom integriert werden.
Qualität:
Sie gehen auf Nummer sicher, wenn Sie eine Filtertechnologie eines renommierten Herstellers verwenden, die bereits erfolgreich in anderen Systemen zur Anwendung kommt. FRIESS berät Sie gerne als erfahrener Hersteller Made in Germany.
Pflege und Wartungsaufwand des Hydraulikölfilters:
Eine einfach verständliche und schnell durchzuführende Wartung senkt Ihre Wartungskosten. Der FRIESS EFR Hydraulikfilter verfügt über ein Display, auf dem Wartungsintervalle angezeigt werden, so sind Sie über den Verschmutzungsgrad immer auf dem aktuellen Stand und verpassen keine Filterreinigung. Der Zugang zu den Filterelementen ist einfach und komfortabel. Das Hydrauliksystem kann ohne Unterbrechung weiterlaufen. Die hohe Aufnahmekapazität sieht Wartungsintervalle von 2000 Betriebsstunden vor.
Die beste Filtermethode hängt von den spezifischen Anforderungen Ihrer Hydraulikanlage ab. In den meisten Fällen wird eine Kombination aus verschiedenen Filtertypen verwendet, um sicherzustellen, dass das Hydrauliköl ausreichend gereinigt wird. Es ist wichtig, die Herstellervorschriften und Empfehlungen für Ihr Hydrauliköl und Ihre Anlage zu beachten, um die optimale Filtermethode zu wählen und die Wartungsintervalle einzuhalten. Dennoch kommt es durch die Ölalterung und damit verbundenen Varnishbildung häufig zu Maschinenausfällen. Hier setzt die FRIESS EFR Hydraulikölfiltration an.
Dadurch dass Ihr Öl nicht mehr so schnell altert und das Verschmutzungsniveau möglichst Stabil niedrig gehalten wird, muss Ihr Öl nicht mehr so häufig gewechselt werden. Dadurch reduzieren Sie Ihren Ölverbrauch ganz simpel um den Faktor, den Sie Ihr Öl länger verwenden können.
Nachweislich sind bis zu 80% aller Schäden in einem Hydrauliksystem auf Verschmutzung im Öl zurückzuführen. Wenn das Öl sauber ist, entstehen diese Schäden nicht mehr in einer solchen Häufigkeit wie vorher. Somit müssen weniger Bauteile gewechselt werden, es entsteht weniger Ölverlust, der bei einem Tausch von Bauteilen anfallen würde, und die Arbeitszeit, die für einen solchen Wechsel anfallen würde, muss auch nicht mehr aufgebracht werden und kann anderweitig genutzt werden.
Durch diese Faktoren haben Sie signifikantes Einsparungspotential, indem Sie Ihr Öl korrekt mit einem EFR–Hydraulikölfilter pflegen.
Durch die kontinuierliche Reinigung Ihres Öls erhalten Sie langfristig sauberes Öl. Vorausgesetzt das Öl ändert sich chemisch nicht, kann lange in einem sauberen Zustand weiterverwendet werden, wobei nur Leckverluste nachgefüllt werden müssen. Dadurch können kostspielige Ölwechsel verzögert werden und die nächste Lieferung von Hydrauliköl kann vertagt werden.
Sauberes Öl trägt auch dazu bei, Schäden an Ventilen und anderen Komponenten zu verringern, welches wiederum Stillstände vermeidet.
Schäden, Ölkosten und Stillstände machen einen Großteil der Kosten beim Betrieb eines Hydrauliksystems aus. Mit einer signifikanten Verringerung dieser Kosten, können Hydrauliksysteme weitaus profitabler betrieben werden, da nicht mehr so viele Kosten anfallen.
Varnish, auch als Verharzung oder Oxidationsprodukte bekannt, sind Alterungserscheinungen von Öl. Dies tritt durch die Reaktion von dem Öl mit dem Sauerstoff in der Luft auf. Das Öl wird oxidiert. Dabei wirken Partikel und Verschmutzungen im Öl als Katalysator für diese Reaktion. Somit reagiert das Öl schneller, je mehr Partikel vorhanden sind.
Auch die Öltemperatur hat einen Einfluss auf die Oxidation des Öles. Bei Temperaturen unter 60 °C ist die Reaktionsgeschwindigkeit relativ langsam. Bei Temperaturen über 60 °C verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei jeder Temperaturerhöhung von ca. 10 °C. Aus diesem Grund werden Ölkühler eingesetzt, um die Öltemperatur nicht zu hochsteigen zu lassen.
Das Varnish führt auf Dauer zu erheblichen Betriebsschwierigkeiten, da es keine Flüssigkeit mehr ist, sondern ein Feststoff. Dies führt zum Verkleben von Ventilen, die sich langsamer bewegen. Im Extremfall verklebt das Varnish ein Ventil vollständig und es muss getauscht werden. Wegen in dem Varnish enthaltenen Partikel, ist es auch häufig sehr abrasiv, welches der Hydraulik schadet.
Obwohl Varnish ein Feststoff ist, ist dieser üblicherweise weich. Dies führt dazu, dass ein Hydraulikfilter es nicht mittels Filtration entfernen kann, da es sich durch die Poren drückt. Oder es kann die Poren eines Hydraulikölfilters verkleben und so zu einem frühzeitigem Wechsel der Filter führen.
Unsere Ölreiniger reinigen Öl besonders gründlich. Im Gegensatz zu einem Filter sind unsere Anlagen nicht durch eine Porengröße beschränkt, sondern das elektrostatische Feld wirkt auf alle Partikel, unabhängig wie groß diese sind. Des Weiteren können weiche Partikel wie Oxidationsprodukte oder sogenannter Varnish (Alterungserscheinungen im Öl) entfernt werden, was die meisten Hydraulikfilter nicht können.
Zwar arbeiten unsere Anlagen vergleichsweise langsam, können das Öl aber sauberer halten als ihr Neuöl!
Die Amortisation einer FRIESS elektrostatischen Ölreinigungsanlage ist von diversen Parametern abhängig:
Je nach Ölmenge und dem Literpreis kann sich eine Ölreinigungsanlage schon innerhalb 2-3 Monaten amortisieren, wenn eine Ölfüllung gerettet wird und somit nicht mehr gewechselt werden muss.
In den meisten Fällen hat sich eine Ölreinigungsanlage innerhalb von einem Jahr amortisiert. Dies ist aufgrund der Ersparnis bei der Ölanschaffung und -Entsorgung, sowie die verringerte Ausfallhäufigkeit von Komponenten im System.
Wenn Öl einen bestimmten Verschmutzungsgrad erreicht hat, muss dieses entweder ausgetauscht oder gereinigt werden. Je nach Ölmenge und Art des Öls, ist ein Ölwechsel ein sehr kostspieliges Unterfangen. Oftmals kann es sich aber lohnen, schlicht das Öl zu reinigen, anstelle dies zu wechseln. Dies spart dann nicht nur Kosten, sondern verbessert auch die Umweltbilanz, da weniger Öl verbraucht wird.
Grundsätzlich empfehlen wir, solange das Öl und Ihr System nicht zu verschmutzt sind und das Öl chemisch weiterhin den Anforderungen entspricht, lohnt es sich das Öl zu reinigen.
Dies ist von vielen Faktoren abhängig, allen voran der aktuellen Verschmutzung im System und der bisher eingesetzten Filtration. Hier gilt: je schmutziger das System und das Öl, umso länger braucht es bis es sauber ist. Sobald das System aber einmal sauber ist, benötigt das Sauberhalten nicht mehr so viel Aufwand und Zeit.
Da aber jedes System unterschiedlich ist, können wir keine pauschale Aussage ohne Daten treffen. Gern helfen wir Ihnen bei einer genaueren Bestimmung.
Welche das sind, verraten wir Ihnen gerne!