Große Qualitätsunterschiede bei Magnetfiltersystemen
Bei einem Hersteller von gewalzten Stahlprofilen werden ca. 4000l Emulsion zur Schmierung und Kühlung der Walzen eingesetzt. Beim Kaltwalzen von Stahlprofilen entsteht feinster Metallabrieb, der von herkömmlichen Bandfiltern i.d.R. nicht erfasst wird. Die Partikelgrößen liegen üblicherweise bei unter 10 µm. Das Unternehmen beschaffte zunächst einen Magnetfilter für eine kleinere Emulsionsanlage. Die Leistung war jedoch nicht zufriedenstellend.
Problem
Aufgrund eines Presseberichtes wurde ein Mitarbeiter in der Instandhaltung auf die FRIESS Magnetfiltersysteme aufmerksam. Bei einer Besprechung vor Ort zeigte sich der Betreiber der Anlage aufgrund der bisherigen schlechten Ergebnisse mit dem eingesetzten Magnetfilter sehr skeptisch. Da die dort erzielten schlechten Ergebnisse nicht mit den bisherigen Erfahrungen unserer Kunden vereinbar waren, haben wir den eingesetzten Magnetfilter überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Reinigung des Magnetfilters äußerst schwierig und unnötig kompliziert war.
Komplizierte Reinigung der Magnetfilterstäbe
Der Schmutz hatte sich nicht nur auf den Hüllrohren, sondern auch auf den Magneten innerhalb der Hüllrohre festgesetzt, sodass das Zerlegen, Reinigen und Zusammenbauen sehr zeitaufwändig waren.
Schwaches Magnetfeld mit nur 1500 Gauss
Da die schlechten Reinigungsergebnisse nicht plausibel waren, haben wir die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Magnete nachgemessen. Dabei wurde festgestellt, dass die Magnete nur eine äußerst geringe Flussdichte von lediglich 1500 Gauss haben.
Statt der relativ teuren, leistungsfähigen Neodymmagnete wurden kostengünstige, einfache Hartferritmagnete eingesetzt. Dadurch war der Preis des Magnetfilters zwar sehr attraktiv, die Leistung jedoch nicht ausreichend.
Lösung: FRIESS Magnetfilters FMF 420/3 mit Magnetfilterstäben
Nach dem Einbau des FRIESS Magnetfilters FMF 420/3 mit Magnetfilterstäben mit einer magnetischen Flussdichte von ca. 10800 Gauss wurde eine deutlich bessere Reinheit der Emulsion festgestellt.
Hohe magnetische Flussdichte
Hohe magnetische Flussdichte von ca. 10800 Gauss.
Der Schmutz wird einfach abgestreift
Der Schmutz auf den Magnetfilterstäben wird mit dem mitgelieferten Werkzeug einfach abgestreift.
Ergebnis
Innerhalb von nur einer Woche hat der FRIESS Magnetfilter FMF 420/3 soviel Schmutz aus dem System entfernt, wie der bisherige Filter innerhalb von zwölf Monaten. Dies zeigt ganz klar, dass die tatsächliche magnetische Flussdichte an der Außenseite des Magnetfilterstabes ein entscheidender Faktor für die Leistungsfähigkeit des Magnetfilters ist. Zwar sind die Hochleistungsneodymmagnete deutlich teurer als herkömmliche Hartferromagnete; aufgrund der hohen Abscheideleistung sind diese hocheffizienten Filtermagnete jedoch die deutlich bessere Wahl.
Bei Preisvergleichen zwischen Magnetfiltersystemen unterschiedlicher Hersteller muss grundsätzlich die magnetische Flussdichte mit verglichen werden.
- In nur einer Woche hat der FRIESS Magnetfilter soviel Schmutz aus dem System entfernt, wie der bisherige Filter in einem Jahr!